Robert Koch, Arzt und Bakteriologe, wurde am 11. Dezember 1843 in Clausthal-Zellerfeld geboren und starb am
27. Mai 1910 in Baden-Baden.
Sein Studium der Naturwissenschaften absolvierte er in Göttingen, als Arzt und Geburtshelfer arbeitete er in
Wollstein (Posen). Hier begann er auch, sich mit den Ursachen ansteckender Krankheiten zu beschäftigen. Er
konnte als Erster beweisen, dass Bakterien die Ursache für Krankheiten wie Cholera, Milzbrand, Tuberkulose,
Malaria, Schlafkrankheit und die Pest sind. Dazu hatte er ein System der isolierten Züchtung von Bakterien auf
Nährboden entwickelt, das seitdem Bestandteil jeder bakteriologischen Forschung ist. In Berlin übernahm
er die Leitung des Hygienischen Institutes der Universität und des Institutes für Infektionskrankheiten.
Er unternahm Forschungsreisen nach Indien und Afrika.
Mit der Entdeckung des Tuberkulosebakteriums im Jahre 1882 erlangte Robert Koch Weltruhm.
1905 erhielt er den Nobelpreis für Medizin.